Hintergrund & Zielsetzung
Wie wollen wir zusammenleben und wie gehen wir mit unterschiedlichen Vorstellungen einer streitbaren und wehrhaften Demokratie um? Insbesondere das Verhältnis von Freiheit und Sicherheit spielt hier eine wichtige Rolle. Diese Werte stehen einerseits in Konkurrenz zueinander, anderseits bedingen sie sich gegenseitig.
Die zwei entscheidenden Fragen lauten: Wie viel Sicherheit verträgt die Freiheit? Kann zu viel Freiheit die Sicherheit gefährden?
Darauf aufbauend beschäftigen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kurse mit den internen und externen Gefährdungen von Freiheit und Sicherheit in der Demokratie, wie z.B. mit Extremismus, Terrorismus und der militärischen Bedrohung durch andere Länder. Sie kommen dabei mit Politikerinnen und Politikern, mit staatlichen Einrichtungen wie der Polizei, der Bundeswehr, dem Verfassungsschutz und dem Bundesnachrichtendienst sowie mit zivilgesellschaftlichen Akteuren ins Gespräch. Schließlich wollen wir die jungen Menschen ermutigen, sich selbst für die Demokratie, für ihre freiheitlichen Werte und ihre Verteidigungsfähigkeit zu engagieren.
Zielgruppen, Formate & Methoden
Die Zielgruppe bilden Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren.
Mögliche Formate umfassen ein- und mehrtägige Seminare, die in Präsenz und online durchgeführt werden können.
Methodisch stehen u.a. Planspiele, Workshops, Diskussionsrunden und Vorträge im Vordergrund, um den Teilnehmenden eine intensive und vielseitige Auseinandersetzung mit der Thematik zu ermöglichen.
Inhalte & Module
Das Projekt beruht auf einer modularen Struktur.
Die Modulbereiche und Themen bauen inhaltlich aufeinander auf.
MODULBEREICH 1
Freiheit und Sicherheit –
zentrale Werte eines demokratischen Rechtsstaats
MODULBEREICH 2
Interne und externe Gefährdungen von Freiheit und Sicherheit
MODULBEREICH 3
Gewährleistung von Freiheit und Sicherheit durch den Staat
MODULBEREICH 4
Zivilgesellschaftliches Engagement für Freiheit und Sicherheit
Projektträger & Partner
Das Projekt „Freiheit und Sicherheit in der wehrhaften Demokratie – Wie wollen wir zusammenleben?“ ist Teil des Bildungsprogramms mehrWERT Demokratie, das aus dem Wertebündnis Bayern hervorgegangen ist.
Träger ist das Bayerische Schullandheimwerk e.V. In der Konzeptentwicklung, Organisation und Durchführung wird das Bayerische Schullandheimwerk von Valentum Kommunikation, einer Regensburger Agentur für politische Kommunikation und politische Bildung, unterstützt.
Partner sind das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration, das Landeskommando Bayern, die Stiftung Wertebündnis Bayern und weitere Organisationen und Verbände. Gefördert wird das Projekt vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales.